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Aids ist nicht nur sozial destruktiv,
die Erkrankung mindert bzw. zerstört auch die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit. Untersuchungen im Bereich der Wirtschaft
haben gezeigt, dass die Produktivität der Wirtschaft durch
Aids rückläufig ist, weil viele Arbeiter und Arbeiterinnen
wegen Erkrankung nicht zur Arbeit kommen können. Die Firmen
geben außerdem an, dass sie hohe finanzielle Aufwendungen
für die Wiederbesetzung von Arbeitsplätzen leisten müssen.
Die Arbeitswelt insgesamt ist so hart getroffen, dass es fast unmöglich
ist, ausländische Investitionen zu finden, da das Land nun
auch durch Aids als wirtschaftlich instabil eingestuft wird. Fazit:
Was als unvorhersehbares, soziales Ereignis begann, wandelt sich
nun zu einem wirtschaftlichen Desaster. Aids zerstört und behindert
alle Anstrengungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen
Lage, welche die Regierung in den vergangenen sechs Jahren seit
der Wende zur Demokratie unternommen hat.
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