Makro

Als Makrofotografie bezeichnet die Norm DIN 19040 Nahaufnahmen, bei denen die Aufnahmegröße der Filmoberfläche oder der Sensorfläche im Verhältnis zum Fotoobjekt zwischen 1:10 und 10:1 beträgt, was vielen modernen Kameras nur unzureichend gelingt. Das ist natürlich eine rein technische Beschreibung.

Um zu aussagekräftigen Motiven zu kommen, bedarf es einer guten technischen Ausstattung, vor allem aber weitergehender Kenntnisse der praktischen Optik, des Lichteinsatzes und der optimalen Motivwahl. Weiterhin sind insbesondere bei Makroaufnahmen in freier Natur genaue Zeitplanung und Geduld gefordert. Das untere Bild zeigt einen Ausschnitt eines Ährenstandes des so genannten Lampenputzergrases mit anhaftenden Tauftropfen, das obere Bild einen winzigen Teil eines Turmes, der aus den alten Märklin-Baukastenelementen zusammengeschraubt wurde.

Zum Einsatz kommen solche Fotos bei der realistischen Illustration von entsprechenden Fachbüchern, aber auch bei der sinnbildlichen Illustration, beispielsweise in Faltblättern und Informationsheften.

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